Wieso sich mal einige Leute sehr über mich gewundert haben

Wieso sich mal einige Leute sehr über mich gewundert haben

Ich war mal zu einer Küchenparty bei Ansgar Zoller eingeladen. In seiner Trendwerkstatt hat er kulinarische Köstlichkeiten gezaubert, die jeden Sternekoch verzückt hätten.

Zur Vorspeise gab es einen Tintenfischsalat, der auch in Sizilien anerkennendes “molto buono” geerntet hätte. Den Allgäuer Käsesalat musste ich als waschechter Abkömmling dieses zänkischen Bergvolks mit einem wohlmeinenden “sappra isch der guat” kommentieren. Und der Coleslaw war so umwerfend, dass sich Jamie Oliver das Rezept erbettelt hätte.

Der Rinderbraten zur Hauptspeise war perfekt zartrosa gegart. Begleitet wurde er nicht etwa auf schwäbische Art von üppigen Spätzle, sondern von einem demütigen, höchst feinen Kartoffelgratin. In das auf einem Rinderknochen-Gemüsefond basierenden Sößchen waren eineinhalb Liter Wein geflossen, die über die Stunden des Einköchelns natürlich verdampft waren, ihre samtig herben Aromen aber hinterlassen hatten. Der Geniestreich des Hauptgangs war die köstliche Zwiebelmarmelade, die zu meinem Verdruss als einziges irgendwann ausging.

Allein schon, aus Ehrerbietung an die Köche Ansgar und Vroni musste ich natürlich mehrfach und ordentlich zugreifen. Da sich die Party wie gesagt hauptsächlich in der Küche abspielte, war mein wiederholtes Beladen des Tellers natürlich nicht zu verheimlichen. Das führte im Laufe des Abends dazu, dass andere Gäste tuschelten und mich irgendwann ansprachen, wieso ich denn solche Mengen essen kann und ob ich das regelmäßig tue. Ich sei doch so schlank, dass das eigentlich nicht sein könne.

Durch den Hochgenuss verklärt kuckend, erklärte ich, dass man sich mit solchem ausgewogenem Essen natürlich sattessen könne und trotzdem nicht zunehmen würde. (Dabei musste ich an jenen unvergesslichen Abend mit Ansgar im Jahr 2010 denken.) Darüber hinaus bräuchte mein Körper, den ich vier bis fünf Mal pro Woche sportlicher Anstrengung unterwerfe, die Kalorien schlicht.

Entschuldigend auf das Käsebuffet verweisend, habe ich mich dann den dortigen Köstlichkeiten zugewendet und erst nach dem delikaten Käsekuchen wieder Zeit gefunden, mich übers Abnehmen und vor allem über die schönen und genussvollen Aspekte des Lebens zu unterhalten.



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    Gabriele Hofrath - Antworten

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      • Vielen Dank für die Antwort

        Gabriele Hofrath - Antworten

  • Wieder so gut geschrieben! Da läuft einem das Wasser im Mund zusammen ;-). Bitte die leckeren Rezepte bei Vibono einstellen, dass wäre super 🙂

    Karola L. - Antworten

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