Leckeres Essen ist der Schlüssel
WIESO LECKERES ESSEN DER SCHLÜSSEL IST
Unser Gehirn liebt Routinen. Sonst wäre es bei der täglichen Flut an Informationen schnell überfordert. (Hier mehr dazu…)
Routinen sind Gewohnheiten. Diese Routinen sind wie breite Wege, auf denen man schnell vorankommt. Auf diesen gehen wir viel lieber als durch hohes Gras oder tiefen Schnee. Auch wenn der Weg viel weiter ist und uns an Fast-Food-Restaurants oder Imbiss-Buden vorbei führt.
Wenn die Abkürzung zu gesunder Ernährung jedoch an guten Restaurants oder Erdbeer-Feldern vorbeiführt, sind wir eher bereit, dort zu gehen.
Konkret: Wer abnehmen will, aber eine restriktive Diät wählt, wird schnell wieder auf die alten Pfade zurückkehren, sprich: alte Essgewohnheiten aufgreifen.
Wenn auf dem Weg zum Wunschgewicht jedoch das Essen sehr gut schmeckt, fällt es leicht, auch auf unbekannten Wegen weiterzugehen. Nach einiger Zeit sind diese Wege dann auch Routinen und man hat Veränderungen geschafft, ohne sich groß angestrengt zu haben.
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DAS GEHIRN KENNEN
Es ist sehr hilfreich, zu verstehen, wie das eigene Gehirn tickt. Dann kann man es nämlich leichter austricksen. Das habt ihr bei den Umstellungstagen wahrscheinlich schon erlebt.
Das Gehirn ist in gewisser Weise ganz schön egoistisch. Dass du gerne ein paar Kilos verlieren möchtest, ist deinem Gehirn ziemlich egal. Für deine grauen Zellen ist wichtig, dass immer Traubenzucker im Blut schwimmt und dass sichergestellt ist, dass die nächste Hungersnot nicht das Ende bedeutet. Dass Hungersnöte hierzulande heutzutage glücklicherweise extrem selten sind, hat sich bis zu den Hirnbereichen, die dein Essverhalten steuern noch nicht herumgesprochen. Die sind diesbezüglich stockkonservativ.
DAS BELOHNUNGSSYSTEM
Ein Hirnareal ist fürs Abnehmen besonders wichtig: das Belohnungssystem. Vereinfacht gesagt, werden dort Glückshormone ausgeschüttet, wenn’s schmeckt. Vor allem bei Süßem oder Deftigem (genauer gesagt umami-haltigem).
Dass es keine gute Idee in punkto Gewicht ist, dem Belohungssystem regelmäßig Zucker oder Fettiges zu liefern, liegt auf der Hand. Aber ärgern darf man das Belohnungssystem nicht. Denn dann reagiert es mit wütenden Heißhunger- oder sonstigen Fressattacken.
Glücklicherweise kann man die Glückshormone auch mit regelmäßigen, gut schmeckenden Mahlzeiten rieseln lassen. Der Hirnbereich stellt dann nämlich fest, dass alle „Sensoren“ im grünen Bereich sind und schnurrt genüsslich vor sich hin. Und klammheimlich können sich deine Fettzellen entleeren.
FAZIT: LECKER SATT ESSEN
Jetzt ist eigentlich nur noch wichtig, dass man mehr Kalorien verbraucht als man zu sich nimmt. Das gelingt, wenn man sich an der Energiedichte von Mahlzeiten orientiert und sich dreimal täglich satt isst.
Logisch, dass diese Mahlzeiten dann möglichst gut schmecken sollen. Aber genau das ist ja unsere Stärke: leckere Rezepte mit grüner Energiedichte.
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